Redirects: Was ist zu beachten und welche gibt es?
Als Redirect wird die Weiterleitung von einer URL auf eine andere URL bezeichnet. Redirects werden bei Domainumzügen, bei Änderungen der URL-Struktu... mehr
Viele Werbetreibende schalten Anzeigen im Suchnetzwerk. Um nun mit Deinen Anzeigen im Suchnetzwerk möglichst erfolgreich zu sein, solltest Du soviel Aufmerksamkeit wie möglich auf Dich ziehen. Dies erreichst Du beispielsweise, indem Du die sogenannten Google Ads Bilderweiterungen verwendest.
Wir erklären Dir in diesem Artikel, was eine Google Ads Bilderweiterung ist, wie Du sie für Dich nutzen kannst und welche Vorteile sie bietet.
Bei den Google Ads Bilderweiterungen handelt es sich um eine Zusatzfunktion für Google Anzeigen, sodass nicht mehr nur reiner Text, sondern auch Bilder dargestellt werden. Dies kann die Aufmerksamkeit der Nutzer*innen deutlich erhöhen.
Die Google Ads Bilderweiterungen werden nicht nur auf dem Desktop PC, sondern auch auf mobilen Endgeräten angezeigt und können daher ein breites Publikum erreichen.
Die komplette Anzeige besteht aus dem Anzeigentitel, der Beschreibung, einem Bild sowie einer URL, auf welche die User*innen weitergeleitet werden, sobald sie die Anzeige anklicken.
Wichtig: Die Google Anzeige mit Bild wird nicht immer automatisch ausgespielt, sondern nur dann, wenn Du mit der Anzeige eine der drei oberen Platzierungen erreichst.
Die Google Ads Bilderweiterungen stehen entweder als dynamische oder als manuelle Erweiterungen zur Verfügung. Sie unterscheiden sich wie folgt:
Dynamische Bilderweiterungen | Manuelle Bilderweiterungen |
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Während eine einfache Textanzeige bei den Nutzer*innen schon einmal durchrutschen kann, passiert dies bei einer Anzeige mit Bild i. d. R. nicht, denn diese sticht sofort ins Auge. Abgesehen davon, nimmt eine Bilderweiterung automatisch mehr Platz ein, sodass die Anzeige um ein Vielfaches größer ausfällt, was ebenfalls die Blicke auf sich zieht.
Bilderweiterungen eignen sich vor allem für physische Produkte, denn sie können Informationen liefern, die sich mit Hilfe von Text nur schwer vermitteln lassen. Jedoch eignen sich die Bilderweiterungen auch für das Bewerben von Dienstleistungen.
All diese Faktoren führen dazu, dass Du normalerweise mit einer höheren Klickrate (CTR) rechnen kannst, vorausgesetzt, die Anzeige wirkt ansprechend.
Um die Google Ads Bilderweiterungen nutzen zu können, benötigst Du zuerst einmal ein Google Ads Konto. Die weiteren Voraussetzungen lauten:
Abgerechnet werden die Google Bilderweiterungen per CPC (Cost per Click). Die Kosten entstehen, wenn die Nutzer*innen das Bild anklicken.
Demzufolge werden die entstandenen Kosten von Deinem Google Ads Budget automatisch abgezogen und mit Deinem Konto verrechnet.
Wir möchten Dir nachfolgend erklären, wie Du vorgehen musst, um die Google Ads Bilderweiterungen zu nutzen.
Führe hierfür die folgenden Schritte durch:
Gehe folgendermaßen vor, falls Du dynamische Bilderweiterungen nutzen möchtest:
Wenn Du die dynamischen Bilderweiterungen deaktivieren möchtest, führe die Schritte 1 und 2 von oben durch und fahre danach wie folgt fort:
Google Ads Bilderweiterungen werden natürlich nur hilfreich sein, wenn Du die Anzeige entsprechend hochwertig gestaltest. Wir möchten Dir nachfolgend einige Tipps geben, die beim Erstellen hilfreich sein können.
Pro Bilderweiterung kannst Du bis zu 20 Bilder verwenden. Google selbst schlägt vor, mindestens drei Bilder zu verwenden, die relevant sein sollten. Diese fügst Du auf der Ebene der Anzeigengruppen oder der Kampagnen hinzu.
Je mehr Bilder Du verwendest, desto besser kann der Algorithmus damit arbeiten und das Optimum aus Deiner Anzeige herausholen. Dies gelingt jedoch nur, wenn es sich um wirklich relevante Bilder handelt, die den Zweck Deiner Anzeige bestmöglich unterstützen. Relevant bedeutet in diesem Fall, dass die Bilder sowohl für die Anzeige, als auch für die verwendeten Keywords sinnvoll sein sollten.
Es ist wichtig, ausschließlich Bilder zu verwenden, die hinsichtlich der Größe und Auflösung den Google Richtlinien entsprechen. Die maximale Bildgröße darf 5.120 KB nicht überschreiten. Die Bilder sollten im Verhältnis 1 x 1 (300 x 300 Pixel) oder 1,91 x 1 hochgeladen werden.
Tipp: Lade immer Bilder in beiden Seitenverhältnissen hoch, um herauszufinden, welche Variante besser funktioniert. Es ist zudem sinnvoll, Produkte aus verschiedenen Perspektiven oder mit unterschiedlichen Hintergründen zu testen.
Es ist wichtig, dass die Nutzer*innen auf den ersten Blick erkennen, was auf dem Bild zu sehen ist. Bedenke, dass die Bilder nur sehr klein dargestellt werden. Je mehr der Fokus vom eigentlichen Objekt abgelenkt wird, desto schlechter werden die Ergebnisse ausfallen. Es kann sich daher lohnen, auf dem Foto ausschließlich das Objekt zu zeigen, um das es in der Anzeige gehen soll und auf unnötige Extras zu verzichten.
Google Ads Bilderweiterungen können entscheidend zum Erfolg einer Werbeanzeige in den Google Suchergebnisseiten beitragen. Sie ergänzen im besten Falle den Text und zeigen auf den ersten Blick, um welches Produkt oder um welche Dienstleistung es sich handelt. Um Google Ads Bilderweiterungen nutzen zu können, muss Dein Google Ads Konto bereits seit mindestens 90 Tagen aktiv sein. Außerdem ist es notwendig, dass Du bisher nicht gegen die Google Ads Richtlinien verstoßen hast.
Als gebürtige Ulmerin bin ich 2022 zu Hanseranking nach Hamburg gekommen und begleite unsere Kunden als SEA Managerin dabei, erfolgreicher im Internet zu werden. Mein Hauptaugenmerk hat sich dabei auf Google Ads, Google Analytics sowie die Kampagnenplanung & Analyse ausgerichtet. Ich freue mich, dieses Wissen mit Euch zu teilen.