Magento – Anbindung an das Google Shopping
Wenn du die Reichweite deiner Produkte maximieren und deinen Online-Shop auf das nächste Level heben möchtest, ist die Anbindung deines Magento-Shop... mehr
Warum findet Google meine Seite nicht? Das fragen sich viele Nutzer*innen, die in ihre Website viel Arbeit und Zeit investiert haben. Dieser Beitrag zeigt die häufigsten Ursachen und gibt Lösungsvorschläge.
Definition: Google ist eine Suchmaschine, die mit einer sogenannten Crawling-Software arbeitet und das Netz automatisch nach neuen Einträgen absucht. Technische Fehler können die Auffindbarkeit von Websites ebenso behindern wie die Inhalte einer Seite.
Es gibt verschiedene Gründe, warum Deine Webseite von Google nicht gefunden wird. Im Folgenden gehen wir auf die möglichen Ursachen und Wirkungen ein.
Kennst Du das? Du gibst Deine Seite bei Google ein und es passiert nichts. Wenn Deine Website nicht bei Google gefunden wird, ist das immer ärgerlich – vor allem, wenn Du sie gerade erstellt hast. Insbesondere bei neuen Seiten kann es daher immer empfehlenswert sein, die Auffindbarkeit zu prüfen. Auf diese Weise stellst Du sicher, dass Deine Website auch von anderen Nutzern gefunden wird – möglichst auf den ersten Seiten der Suchergebnisse.
Taucht Deine Seite selbst auf den hinteren Ergebnisseiten nicht auf, ist dies noch kein Grund zur Panik. Womöglich hat sich in der Befehlszeile ein Fehler eingeschlichen, sodass Google Deine Website nicht finden kann. Auch kann es bei neuen Websites passieren, dass sie von Google nicht gefunden werden. Das liegt daran, dass die Crawling-Software von Google die neuen Einträge erst durchsuchen und verarbeiten muss. Tritt das Problem jedoch trotz richtiger Eingabe auf, solltest Du der Ursache etwas näher auf den Grund gehen.
Sobald Google die Website nicht findet, hängt dies oft mit einer fehlenden Indexierung zusammen. Meist dauert es eine Weile, bis Google eine neue Seite im Index hat. Der Google Index ist eine Art Inhaltsverzeichnis, das bei der Eingabe eines Suchbegriffes in der Befehlszeile abgefragt wird. Ist Deine Website nicht in dem Inhaltsverzeichnis enthalten, ist sie für Google nicht existent. Die sicherste Methode, die Indexierung einer URL zu prüfen, ist über die Google Search Console. Trage dort einfach im oberen Eingabefeld die zu prüfende URL ein und klicke auf Enter. Anschließend sieht das Ergebnis entweder so:
… oder so aus:
Erscheint das obere Bild, ist alles gut. Deine Seite befindet sich im Google Index.
Erscheint das untere Bild, ist die Seite noch nicht im Google Index.
Folgende 3 Gründe kommen hierfür in Frage:
Sobald Deine Website nicht ausreichend verlinkt ist, kann dies die Auffindbarkeit erschweren – vor allem bei neuen oder überarbeiteten Inhalten. Interne und externe Verlinkungen helfen Google, die Struktur und den Aufbau von neuen Webseiten zu verstehen, da die Crawling-Software dadurch leichter von Seite zu Seite gelangen und viele Informationen sammeln kann.
Achte gerade bei wichtigen Unterseiten darauf, dass sie möglichst gut verlinkt sind.
Oft werden Websites aufgrund von Textdateien blockiert, sodass Google sie nicht finden kann. Hierbei handelt es sich beispielsweise um die Textdatei robots.txt, die sich im Root-Verzeichnis befindet. Mit dieser Datei bestimmst Du, welche Inhalte bei Google angezeigt werden dürfen und welche nicht. Sobald hier ein „User-Agent: * disallow: /“ erscheint, hast Du Deine Website von der Google Suche ausgeschlossen. Ist dies der Fall, musst Du den Eintrag in „User-Agent: * allow: /“ ändern oder ihn einfach rauslöschen. Beides hat in diesem Fall denselben Effekt.
Möglicherweise wird die Auffindbarkeit der Website auch durch einen „Noindex-Eintrag“ behindert. Hierbei handelt es sich um einen Wert im Quellcode, der die Website blockiert. Normalerweise wird im Quellcode der Website der Quelltext <meta name=“robots“ content=“index,follow“ /> angezeigt. Wird das Crawling der Website blockiert, erscheint stattdessen: <meta name=“robots“ content=“noindex,follow“ />. „Noindex“ bedeutet in diesem Fall, dass Google die Website nicht in den Index aufnehmen soll. Damit Google die Website finden kann, musst Du den Eintrag in <meta name=“robots“ content=“index,follow“ /> ändern.
Eine weitere Ursache, dass die Seite von Google nicht gefunden wird, sind Canonical Tags. Ähnlich wie der Noindex-Eintrag befindet sich der Canonical Tag im Quellcode der Website. Er kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn es neben der Hauptseite mehrere Unterseiten mit ähnlichem Inhalt gibt. Mit einem Canonical Tag weist Du Google auf die Originalversion der Website hin, was beispielsweise in Online Shops der Fall ist. Um dies zu erreichen, sollte der Quellcode die Anweisung <link rel=“canonical“ enthalten. Zusätzlich solltest Du in dem Feld href=““ die Originalseite angeben, auf die Google im Zweifelsfall zugreifen soll. Andernfalls kann es gerade bei ähnlichen Unterseiten passieren, dass Google die Seiten aufgrund der einheitlichen Inhalte als „Duplicate Content“ einstuft und einen Index-Eintrag verhindert.
Viele Websites haben Inhalte, die den Lesern keinen Mehrwert bieten. Damit Google Deine Seite finden kann, sollten die Inhalte jedoch nicht nur suchmaschinenoptimiert, sondern auch informativ sein. Decke am besten alle W-Fragen ab, um dem Leser genügend Informationen zu liefern. Wichtig ist auch die Länge der Texte. Zu kurze Texte werden von Google aufgrund von fehlenden oder mangelnden Informationen ignoriert. Man spricht hier auch gerne von einem „dünnen Inhalt“ – besser bekannt als Thin Content. Die Texte sollten daher entsprechend lang sein – mindestens jedoch 600 Wörter. Wie lang ein Text genau sein muss, ist von Thema zu Thema verschieden und Bedarf einer eigenen Recherche.
Gleiche Inhalte werden von Google grundsätzlich abgestraft. Es nützt daher nichts, bestehende Inhalte der Originalseite zu kopieren und diese auch auf den Unterseiten darzustellen. Diese Variante mag bei der Erstellung zwar Zeit einsparen, jedoch nimmt Google die Seite dadurch nicht in den Index auf. Ziel sollte daher immer sein, hochwertigen Content zu erstellen, der einzigartig ist. Selbst wenn die Inhalte auf einer Unterseite erscheinen sollen, müssen sie für eine bessere Auffindbarkeit bei Google neu geschrieben werden.
Hast du eine Website mit extrem langen Ladezeiten, eine unsichere Website, eine mit sehr vielen Fehlerseiten oder Ähnliches, wird deine Seite von Google als weniger wertig betrachtet. Auch das kann dann ein Grund dafür sein, dass sie nicht indexiert wird. Google will diese Seite den Nutzern an der Stelle einfach nicht zumuten.
Manchmal sind die Inhalte auf der Website mit Keywords überladen. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn sie nicht nur in allen Überschriften, sondern auch in einem erhöhten Umfang im Text vorkommen. Im Fachjargon sind überoptimierte Inhalte auch als „Keyword Stuffing“ bekannt. Websites, die eine zu hohe Keyword-Dichte aufweisen, werden von Google ebenso abgestraft wie minderwertige Inhalte. Es lohnt sich daher, die Keyword-Dichte entsprechend anzupassen.
Dass Google die Website nicht findet, ist keine Seltenheit. Häufig sind zu dünne oder überoptimierte Inhalte dafür verantwortlich. Manchmal können jedoch auch technische Probleme als Ursache infrage kommen, wie zum Beispiel eine fehlende Indexierung, fehlerhafte Canonical Tags oder ein Noindex-Eintrag.
Als Wahlhamburger bin ich 2016 zur Hanseranking GmbH gekommen und leite aktuell die SEO Abteilung. Mit großer Begeisterung teile ich mein Wissen für das Team und für unsere Kunden.