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Google Ads Bilderweiterungen

Sabrina Beck
3. Juli 2023

Viele Werbetreibende schalten Anzeigen im Suchnetzwerk. Um nun mit Deinen Anzeigen im Suchnetzwerk möglichst erfolgreich zu sein, solltest Du soviel Aufmerksamkeit wie möglich auf Dich ziehen. Dies erreichst Du beispielsweise, indem Du die sogenannten Google Ads Bilderweiterungen verwendest.

Wir erklären Dir in diesem Artikel, was eine Google Ads Bilderweiterung ist, wie Du sie für Dich nutzen kannst und welche Vorteile sie bietet.

 

Was sind Google Ads Bilderweiterungen? – Definition

Bei den Google Ads Bilderweiterungen handelt es sich um eine Zusatzfunktion für Google Anzeigen, sodass nicht mehr nur reiner Text, sondern auch Bilder dargestellt werden. Dies kann die Aufmerksamkeit der Nutzer*innen deutlich erhöhen.

Die Google Ads Bilderweiterungen werden nicht nur auf dem Desktop PC, sondern auch auf mobilen Endgeräten angezeigt und können daher ein breites Publikum erreichen.

Die komplette Anzeige besteht aus dem Anzeigentitel, der Beschreibung, einem Bild sowie einer URL, auf welche die User*innen weitergeleitet werden, sobald sie die Anzeige anklicken.


Wichtig: Die Google Anzeige mit Bild wird nicht immer automatisch ausgespielt, sondern nur dann, wenn Du mit der Anzeige eine der drei oberen Platzierungen erreichst.

 

Welche Varianten von Google Ads Bilderweiterungen gibt es?

Die Google Ads Bilderweiterungen stehen entweder als dynamische oder als manuelle Erweiterungen zur Verfügung. Sie unterscheiden sich wie folgt:

Dynamische Bilderweiterungen Manuelle Bilderweiterungen
  • Automatische Erweiterungen
  • Aktivierung und Deaktivierung nur im gesamten Konto möglich
  • Google übernimmt die Bilder automatisch von der jeweiligen Landingpage, sodass Du keine eigene Auswahl treffen kannst. Findet Google auf der Landingpage keine Bilder, die den Qualitätsansprüchen genügen, kann die Bilderweiterung nicht genutzt werden
  • Sinnvoll, wenn lediglich ein einziges Produkt oder eine einzige Dienstleistung beworben werden soll
  • Hohe Zeitersparnis bei der Einrichtung gegenüber den manuellen Bilderweiterungen
  • Können in einzelnen Bereichen aktiviert oder deaktiviert werden
  • Du kannst die gewünschten Bilder selbst auswählen
  • Manuelle Bilderweiterungen werden den dynamischen Varianten vorgezogen
  • Auch geeignet, wenn verschiedene Produkte oder Dienstleistungen beworben werden sollen
  • Zeitaufwendige Einrichtung

 

Google Ads mit Bild – von diesen Vorteilen profitierst Du:

Während eine einfache Textanzeige bei den Nutzer*innen schon einmal durchrutschen kann, passiert dies bei einer Anzeige mit Bild i. d. R. nicht, denn diese sticht sofort ins Auge. Abgesehen davon, nimmt eine Bilderweiterung automatisch mehr Platz ein, sodass die Anzeige um ein Vielfaches größer ausfällt, was ebenfalls die Blicke auf sich zieht.

Bilderweiterungen eignen sich vor allem für physische Produkte, denn sie können Informationen liefern, die sich mit Hilfe von Text nur schwer vermitteln lassen. Jedoch eignen sich die Bilderweiterungen auch für das Bewerben von Dienstleistungen.

All diese Faktoren führen dazu, dass Du normalerweise mit einer höheren Klickrate (CTR) rechnen kannst, vorausgesetzt, die Anzeige wirkt ansprechend.

 

Vorteile auf einen Blick:

  • mehr Aufmerksamkeit durch das hinzugefügte Foto
  • größeres Anzeigenformat
  • vor allem für physische Produkte geeignet, aber auch für Dienstleistungen nutzbar
  • Steigerung der CTR möglich

 

Voraussetzungen, um die Google Ads Bilderweiterungen nutzen zu können

Um die Google Ads Bilderweiterungen nutzen zu können, benötigst Du zuerst einmal ein Google Ads Konto. Die weiteren Voraussetzungen lauten:

  • Das Konto muss seit mindestens 90 Tagen aktiv sein
  • Du darfst bisher nicht gegen die Google Ads Richtlinien verstoßen haben
  • Du musst der Rechteinhaber der verwendeten Bilder sein – dies musst du auch bestätigen
  • Die verwendeten Bilddateien müssen entweder das Format PNG, das Format JPG oder das Format GIF aufweisen
  • Die Bilder müssen im Querformat oder in quadratischer Form dargestellt sein
  • Text-Overlays sind nicht erlaubt
  • Die Bilder können sowohl auf Kampagnen- als auch auf Anzeigenebene eingefügt werden

Was kosten Google Ads mit Bild?

Abgerechnet werden die Google Bilderweiterungen per CPC (Cost per Click). Die Kosten entstehen, wenn die Nutzer*innen das Bild anklicken.

Demzufolge werden die entstandenen Kosten von Deinem Google Ads Budget automatisch abgezogen und mit Deinem Konto verrechnet.

So erstellst Du die Google Ads Bilderweiterung

Wir möchten Dir nachfolgend erklären, wie Du vorgehen musst, um die Google Ads Bilderweiterungen zu nutzen.

Führe hierfür die folgenden Schritte durch:

  1. Melde Dich in Deinem Google Ads Konto an.
  2. Klicke im seitlichen Menü unter „Anzeigen und Erweiterungen“ auf den Reiter „Erweiterungen“.
  3. Klicke auf das blaue „+“.
  4. Wähle „Bilderweiterungen“ aus.
  5. Wähle die Kampagne oder die Anzeigengruppe aus, zu der die Bilderweiterung hinzugefügt werden soll.
  6. Wähle bei „Bilder“ das „+“ aus, um eine Bildquelle zu suchen.
  7. Jetzt kannst Du zwischen zwei Varianten wählen, und zwar

 

  • Neu erstellen: Klicke auf „Auf der Website suchen“, „Zuletzt verwendet“ oder „Hochladen“, um das gewünschte Bild auszuwählen.

 

  • Vorhandene verwenden: Wähle Bilderweiterungen aus, die in Deinen Kampagnen- oder Anzeigengruppen bereits bestehen.

 

  1. Lade die gewünschten Bilder hoch. Insgesamt kannst Du bis zu 20 Bilder pro Anzeige verwenden.
  2. Lege das gewünschte Seitenverhältnis fest und bestätige die Eingabe durch Klicken auf „Weiter“.
  3. Schneide die Bilder mit einem Seitenverhältnis von 1,9 x 1 oder mit einem Seitenverhältnis von 1 x 1 zu.
  4. Wähle bis zu 20 Bilder aus und klicke danach auf „speichern“.
  5. Nutze die Vorschau, um Deine Anzeige auf Richtigkeit hin zu überprüfen. Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, kannst
  6. Du auf den Stift klicken, um Anpassungen vorzunehmen.Speichere alle Eingaben ab, um die Bilderweiterungen zu aktivieren.

Dynamische Bilderweiterung

 

So aktivierst Du dynamische Bilderweiterungen

Gehe folgendermaßen vor, falls Du dynamische Bilderweiterungen nutzen möchtest:

    1. Logge Dich in Dein Google Ads Konto ein.
    2. Klicke im seitlichen Menü unter „Anzeigen und Erweiterungen“ auf „Erweiterungen“.
    3. Klicke auf „Aktivieren“ im Bereich „dynamisches Bild“.
    4. Speichere den Vorgang ab.

Wenn Du die dynamischen Bilderweiterungen deaktivieren möchtest, führe die Schritte 1 und 2 von oben durch und fahre danach wie folgt fort:

  1. Klicke auf „Automatische Erweiterungen“ im unteren Bereich der Seite:
  2. Klicke rechts auf „Mehr“.
  3. Wähle „Erweiterte Einstellungen“ aus.
  4. Klicke auf den rechten Pfeil und wähle „Deaktivieren“ aus.

 

Mit diesen Tipps holst Du das Beste aus Deinen Google Ads Bilderweiterungen heraus

Google Ads Bilderweiterungen werden natürlich nur hilfreich sein, wenn Du die Anzeige entsprechend hochwertig gestaltest. Wir möchten Dir nachfolgend einige Tipps geben, die beim Erstellen hilfreich sein können.

 

Nach Möglichkeit mehrere Bilder hinterlegen

Pro Bilderweiterung kannst Du bis zu 20 Bilder verwenden. Google selbst schlägt vor, mindestens drei Bilder zu verwenden, die relevant sein sollten. Diese fügst Du auf der Ebene der Anzeigengruppen oder der Kampagnen hinzu.

Je mehr Bilder Du verwendest, desto besser kann der Algorithmus damit arbeiten und das Optimum aus Deiner Anzeige herausholen. Dies gelingt jedoch nur, wenn es sich um wirklich relevante Bilder handelt, die den Zweck Deiner Anzeige bestmöglich unterstützen. Relevant bedeutet in diesem Fall, dass die Bilder sowohl für die Anzeige, als auch für die verwendeten Keywords sinnvoll sein sollten.

Auf die optimale Bildgröße achten

Es ist wichtig, ausschließlich Bilder zu verwenden, die hinsichtlich der Größe und Auflösung den Google Richtlinien entsprechen. Die maximale Bildgröße darf 5.120 KB nicht überschreiten. Die Bilder sollten im Verhältnis 1 x 1 (300 x 300 Pixel) oder 1,91 x 1 hochgeladen werden.


Tipp: Lade immer Bilder in beiden Seitenverhältnissen hoch, um herauszufinden, welche Variante besser funktioniert. Es ist zudem sinnvoll, Produkte aus verschiedenen Perspektiven oder mit unterschiedlichen Hintergründen zu testen.

 

Einfache Bilder verwenden

Es ist wichtig, dass die Nutzer*innen auf den ersten Blick erkennen, was auf dem Bild zu sehen ist. Bedenke, dass die Bilder nur sehr klein dargestellt werden. Je mehr der Fokus vom eigentlichen Objekt abgelenkt wird, desto schlechter werden die Ergebnisse ausfallen. Es kann sich daher lohnen, auf dem Foto ausschließlich das Objekt zu zeigen, um das es in der Anzeige gehen soll und auf unnötige Extras zu verzichten.

 

Fazit:

Google Ads Bilderweiterungen können entscheidend zum Erfolg einer Werbeanzeige in den Google Suchergebnisseiten beitragen. Sie ergänzen im besten Falle den Text und zeigen auf den ersten Blick, um welches Produkt oder um welche Dienstleistung es sich handelt. Um Google Ads Bilderweiterungen nutzen zu können, muss Dein Google Ads Konto bereits seit mindestens 90 Tagen aktiv sein. Außerdem ist es notwendig, dass Du bisher nicht gegen die Google Ads Richtlinien verstoßen hast.

Sabrina Beck

Als gebürtige Ulmerin bin ich 2022 zu Hanseranking nach Hamburg gekommen und begleite unsere Kunden als SEA Managerin dabei, erfolgreicher im Internet zu werden. Mein Hauptaugenmerk hat sich dabei auf Google Ads, Google Analytics sowie die Kampagnenplanung & Analyse ausgerichtet. Ich freue mich, dieses Wissen mit Euch zu teilen.

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