Magento – Anbindung an das Google Shopping
Wenn du die Reichweite deiner Produkte maximieren und deinen Online-Shop auf das nächste Level heben möchtest, ist die Anbindung deines Magento-Shop... mehr
Wenn Du potenzielle Interessenten von Deinen Produkten noch schneller und besser überzeugen willst, kann das dynamische Remarketing in Google Ads für Dich die perfekte Lösung darstellen. Dies hängt damit zusammen, dass bei dieser Art der Werbemaßnahme diejenigen Interessenten nochmals „angesprochen“ werden, die bereits ein erstes Interesse an Deinem Angebot gezeigt haben.
Wir erklären Dir in diesem Artikel alles, was Du zu Googles dynamischem Remarketing wissen solltest.
Definition:
Dynamisches Remarketing ist eine Werbemaßnahme, die Google den Werbetreibenden zur Verfügung stellt. Sie zielt darauf ab, diejenigen Interessenten nochmals anzusprechen, die bereits an einem Produkt Interesse gezeigt, dieses aber noch nicht gekauft haben. Aufgrund des bereits bestehenden Interesses liegen die Conversionraten beim dynamischen Remarketing oft deutlich höher als bei „einfachen“ Werbemaßnahmen.
Im Vergleich zum klassischen Remarketing werden bei der dynamischen Variante sehr viel mehr Nutzerdaten erhoben, sodass die Kampagnen gezielter durchgeführt werden können.
Das dynamische Remarketing steht ausschließlich für Display-, Performance-Max- und App-Kampagnen zur Verfügung. Diese können als Text-, Bild- oder Videoanzeige erstellt werden.
Wir möchten Dir das dynamische Remarketing an einem Beispiel erklären:
Sagen wir, Du schaust Dich in einem Online Shop um, weil Du auf der Suche nach neuen Schuhen bist. Du findest verschiedene Modelle und legst diese in den Warenkorb. Dann entscheidest Du Dich jedoch um und kaufst die Schuhe nicht.
Danach schaust Du Dich auf anderen Websites um. Hat der zuvor besuchte Shop eine Remarketing Kampagne erstellt, wirst Du nun in der Werbung auf den anderen Websites an die Schuhe erinnert. Deine Motivation, Dich doch noch für einen Kauf zu entscheiden, soll hierdurch steigen.
Aus Sicht des Werbetreibenden passiert Folgendes:
Durch das dynamische Remarketing werden Aktivitäts-Daten der Nutzer gesammelt, sodass diese beispielsweise in „Warenkorbabbrecher“, „Produkt angesehen“ oder „frühe Käufer“ kategorisiert werden können. Entsprechend dieser Einteilung wird automatisch die passende Werbung ausgespielt.
Zu beachten ist jedoch, dass das dynamische Remarketing nicht exzessiv betrieben werden sollte, denn hierdurch können sich Interessenten schnell genervt fühlen, sodass sie nie wieder in dem betreffenden Shop einkaufen.
Das dynamische Remarketing bietet Dir zahlreiche Vorteile:
Ehe Du mit dem dynamischen Remarketing starten kannst, benötigst Du ein Google Ads Konto, welches Du kostenlos eröffnen kannst.
Außerdem müssen die folgenden weiteren Voraussetzungen erfüllt sein:
Das Aufsetzen der Kampagne gestaltet sich einfacher als gedacht. Führe hierzu die folgenden Schritte aus:
Wähle anhand des Produktes den am besten passenden Unternehmenstyp aus. Du kannst wählen zwischen: Bildung, Reisen, Flüge, Einzelhandel, Hotels und Mietobjekte, Immobilien, Karriere und Beruf, lokale Angebote und benutzerdefinierter Typ.
Verknüpfe nun das Google Ads-Konto mit dem Merchant Center. Hierfür hinterlegst Du im Merchant-Center Deine Google-Ads-Kundenummer und bestätigst die Eingabe.
Tipp: Um das dynamische Remarketing bestmöglich nutzen zu können, solltest Du auch Google Analytics verknüpfen.
Erstelle nun die Kampagne, wähle Dein entsprechendes Zielvorhaben aus und klicke den Kampagnentyp „Displaynetzwerk“ an. Wähle danach die „standardmäßige Displaynetzwerk-Kampagne“ aus. Gib den Kampagnennamen ein und wähle einen Standort sowie die passende Spracheinstellung aus. Klicke anschließend auf “Weitere Einstellungen” und anschließend auf “dynamische Anzeigen”. Aktiviere dort das Kästchen „Datenfeed für personalisierte Werbung verwenden“. Es öffnet sich ein Drop-Down-Menü. Hier kannst Du unter “Dateneingabe” Dein Merchant Center Account auswählen. Du kannst anschließend entscheiden, ob Du nur bestimmte oder alle Deiner Produkte in der Displaykampagne berücksichtigen möchtest.
Lege die Gebotsstrategie und das zur Verfügung stehende Budget fest. Wähle unter “Ausrichtung” eine Zielgruppe aus. Lade danach alle notwendigen Titel, Bilder und Videos, Logos und Texte hoch.
Lade im Merchant-Center den Produktdatenfeed hoch. Du kannst diesen in den Formaten CSV, XLSX, XLS oder TSV bereitstellen.
Um auf Deiner Webseite den Google-Tag zu verwenden, musst Du folgenden Schritten folgen:
Um eine App-Kampagne einzurichten, führe die folgenden Schritte durch:
Um eine Performance-Max-Kampagne einzurichten, führe die folgenden Schritte aus:
Wichtig ist es, dass Google eine Vielzahl an Möglichkeiten erhält, Werbung zu kombinieren, sodass möglichst viele Interessenten optimal angesprochen werden können. Achte daher beim Erstellen der Anzeigen auf Folgendes:
Das dynamische Remarketing in Google Ads bietet Dir die Chance, potenzielle Kunden auch dann noch zu erreichen, wenn sie sich zunächst gegen Dein Produkt entschieden haben. Haben sie zuvor zumindest ein erstes Interesse gezeigt, indem sie das Produkt beispielsweise in den Warenkorb gelegt haben, bekommen sie später dieses Produkt in Form von Werbung auf weiteren Webseiten angezeigt. Dies erhöht die Chancen zum Kaufabschluss, ohne dabei Dein Werbebudget zu erhöhen.
Als waschechte Norddeutsche bin ich als Duale StudentIn seit 2021 für Hanseranking in der SEA Abteilung tätig. Mein Wissen zu Google Ads, Microsoft Ads und Google Analytics sammle ich also auf zwei Wegen, um es mit Euch zu teilen.