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Google DataStudio / Google Looker Studio

Paulina Bosse
24. Oktober 2023

Um optimal werben zu können, benötigst Du eine Menge Daten Deiner potenziellen Kund*innen. Diese zu organisieren, damit sie sinnvoll genutzt werden können, erweist sich teilweise als komplizierte Angelegenheit, die eine gute Struktur benötigt. Ermöglicht wird dies mithilfe des Google Looker Studios (früher Google Data Studio).

Was das Google Looker Studio ist, welche Vorteile es bietet und wie Du es korrekt verwendest, darauf gehen wir in diesem Artikel ein.



Definition:

Das Google Looker Studio war früher unter dem Namen „Google Data Studio“ bekannt. Es ist ein Tool, welches von Google zur Verfügung gestellt wird und kostenlos genutzt werden kann. Ziel des Tools ist es, Berichte aus unterschiedlichen Datenquellen zu erstellen und diese benutzerfreundlich aufzubereiten. Insgesamt können mehr als 800 Datenquellen verwendet und an entsprechende Konnektoren angebunden werden.

Diese Daten gibt es im LookerStudio

Das Looker Studio greift auf verschiedene Quellen zurück, sodass die Daten beispielsweise aus Google Analytics, Google Ads und der Google Search Console zusammengetragen werden. Außerdem können sie unter anderem mit Google Sheets verbunden werden.

Zudem kannst Du Deine eigenen Datensätze (beispielsweise in Tabellenform) hochladen, sodass auch diese mit einbezogen werden können. Es ist nun möglich, alle Daten miteinander zu kombinieren, sodass aussagekräftige Reports erzeugt werden.

 

Welche Daten benötige ich eigentlich?

Wie erwähnt, steht eine Vielzahl an Datensätzen zur Verfügung. Da kann man schnell den Überblick verlieren. Deshalb solltest Du Dir im Vorfeld überlegen, welche Daten Du eigentlich benötigst, um Dein Ziel zu erreichen und wie diese Daten aufgearbeitet werden müssen.

 

Wie steht es um den Datenschutz

Die Datenschutzrichtlinien in der EU – und damit auch in Deutschland – sind sehr strikt. Deshalb darfst Du die Daten aus dem Google Looker Studio nur nutzen, wenn Du zuvor alle notwendigen Fakten hinterlegst und den Datenverarbeitungsbedingungen von Google zugestimmt hast.


Wichtig: Du bist dazu verpflichtet, in Deinen eigenen Datenschutzhinweisen unbedingt darauf aufmerksam zu machen, dass und wie Du das Google Looker Studio nutzt und welche Daten Deiner Kund*innen verwendet werden.

 

Arbeiten mit dem Google Looker Studio – so gehst Du vor:

Um auf die gewünschten Daten zuzugreifen und diese zu nutzen, sind die folgenden Schritte notwendig:


1. Richte die gewünschten Konnektoren ein.

Google Looker Studio Connector


2. Warte, bis die Daten visualisiert sind. 


3. Passe die Daten nach Deinen Wünschen an.

Google Looker Studio Daten anpassen

4. Passe das Design an Deinen Geschmack an.

Möchtest Du die Daten aus dem Looker Studio mit anderen teilen? Dann klicke einfach auf das Teilen-Symbol. Besonders praktisch ist, dass diese Nutzer*innen die Daten direkt aufrufen können. Es ist nicht notwendig, dass sie einen eigenen Zugang zum Looker Studio von Google erhalten.

 

So kannst Du Dir die Arbeit im Looker Studio vereinfachen:

Wir möchten Dir nachfolgend einige Tipps geben, die Dir die Arbeit mit dem Looker Studio erleichtern.

  • Verwende die Übersicht „GA Audience Overview with Data Control“

Wenn Du wissen willst, welche Nutzer*innen Deine Website verwenden, kannst Du diese Übersicht aufrufen. Alle relevanten Daten werden Dir gut sortiert und klar verständlich angezeigt.

  • Verwende die Daten für Content-Creator

Wenn Du eine Website oder einen Blog betreibst, solltest Du Dich damit auseinandersetzen, wie Deine Inhalte bei den Usern ankommen. Das Content Reporting Template hilft Dir, dies umfangreich einschätzen zu können.

Um eine gute Übersichtlichkeit zu erhalten, lösche am besten alle Daten, die Du nicht benötigst.

  • Verwende das Google Ads Dashboard

Du willst wissen, welche Deine wichtigsten Conversions sind? Dann ist dieser Bericht perfekt für Dich geeignet.

Google Ads Dashboard


  • Verwende das eCommerce-Template, um etwas über Deine Besucher*innen und die Umsatzzahlen zu erfahren

Dieses Template kannst Du nur verwenden, wenn Du eine eCommerce-Website nutzt. Lege fest, welche Daten in Deinen Report einfließen sollen, um die Analyse auf Deinen Bedarf anzupassen.

  • Nutze das Web Analytics Dashboard

Dieses Dashboard fasst die Daten aus der Search Console, aus Google Ads und aus Google Analytics zusammen, was es Dir sehr einfach macht, herauszufinden, wie gut Deine Website performt.

 

Für noch mehr Übersichtlichkeit im Looker Studio sorgen

Damit es Dir gelingt, die ermittelten Daten nicht nur zu sammeln, sondern diese auch optimal auszuwerten, solltest Du die größtmögliche Übersichtlichkeit beibehalten. Diese erreichst Du, indem Du die folgenden Funktionen nutzt:

  • Seite hinzufügen

Du kannst die Reports in Gruppen aufteilen und verschiedene Seiten anlegen, um diese einzelnen Aspekte zu visualisieren.

  • Mehrseitige Berichte optimieren

Es kann sein, dass ein Bericht mehrere Seiten aufweist und hierdurch schnell unübersichtlich wird. Einige Felder lassen sich daher so anlegen, dass sie nicht nur auf einer, sondern auf allen Seiten automatisch eingeblendet werden.

 

  • Filter verwenden

Damit alle Nutzer*innen die Datensätze so anpassen können, dass sie sie optimal nachvollziehen können, werden am besten Filter verwendet.

 

Fazit

Das Google Looker Studio (früher Google Data Studio) ist ein praktisches Tool, mit dem Du sehr viele Daten Deiner Nutzer*innen optisch aufbereitet anzeigen lassen kannst. Dies hilft Dir, wichtige Schlüsse zu ziehen und entsprechende Handlungen hiervon abzuleiten. Arbeite jedoch mit verschiedenen Filtern und Funktionen, damit die Vielzahl der Daten nicht für Unübersichtlichkeit sorgt. Für den besseren Durchblick lassen sich auch das Layout und die Farben an Deinen Bedarf anpassen.

Paulina Bosse

In meiner täglichen Arbeit als SEA Managerin fokussiere ich mich voll auf Planung, Optimierung und Kontrolle von SEA Kampagnen. So werde ich nie müde, neue Themen zu sammeln und sie mit Euch zu teilen.

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